Die Himmelsscheibe von Nebra und eine unbekannte Hochkultur mitten in Deutschland
Es wird die größte Sensation der Archäologie Mitteleuropas, als Raubgräber 1999 auf dem Mittelberg in Sachsen-Anhalt einen mysteriösen Fund entdecken. Die Himmelsscheibe von Nebra ist so außergewöhnlich, dass selbst Experten ihre Echtheit zunächst anzweifeln. Sie offenbart einen atemberaubend intellektuellen Blick auf die Gesetze des Himmels und in den folgenden 25 Jahren werden immer neue Details bekannt. Nach und nach legt die Forschung neue, faszinierende Ergebnisse vor, die eine bis dato unbekannte Kultur der Bronzezeit immer deutlicher hervortreten lässt.
Erfahren Sie die ganzen Umstände und Hintergründe aus erster Hand: Wir sind u.a. mit Dr. Christian Heinrich Wunderlich verabredet, dem Chefrestaurator der Himmelsscheibe, der beim Fund, den anschließenden Prozessen gegen die Raubgräber und natürlich bei den Forschungen bis heute eine zentrale Rolle spielt.
Unsere Reise umfasst weitere Stationen. Neben dem Landesmuseum Halle, wo die Himmelsscheibe ausgestellt ist, besuchen wir die Arche Nebra, das Ausstellungszentrum nahe des Fundortes und weitere aufsehenerregende Orte aus der Frühzeit unserer Kulturgeschichte. So sehen wir ein rekonstruiertes Ringheiligtum, das Sonnenobservatorium Goseck, das 2.000 Jahre (!) älter ist als die Cheops-Pyramide. Und Im Landesmuseum erwartet uns einer der archäologischen Ausstellungshöhepunkte – die Ausstellung zur Schamanin von Dürrenberg. Kommen Sie mit auf eine ganz besondere Reise in die Anfänge unserer Kultur!
| Start | Ende | Preis pro Person | EZ-Zuschlag | |
|---|---|---|---|---|
| 23.06.2026 | 28.06.2026 | € 1.395,00 | € 215,00 | Buchen |
1. Tag: Willkommen in Merseburg!
Während der Anreise im bequemen Fernreisebus führt Sie Ihr Reiseleiter in die aufsehenerregenden Fundumstände der Himmelsscheibe von Nebra ein. Nach der Ankunft in Merseburg beziehen wir unser Hotel und unternehmen eine Führung durch das Zentrum der wunderschönen Dom- und Residenzstadt. Anschließend Abendessen (inkl., o. Getr.).
2. Tag: Dolmengöttin, Arche Nebra, Weinverkostung
Morgens lernen Sie Daniela Cohnen kennen, die uns als Archäologin in den kommenden Tagen führen wird. Als Erstes besuchen wir die sog. Dolmengottheit, ein Steingrab, in dem sich ein Menhir befand, eine Steinskulptur mit einer eingeritzten Darstellung einer Gottheit. Wenige Kilometer neben dem Fundort wird 2007 ein Zentrum für die Himmelsscheibe eröffnet. Es umfasst neben der Dechiffrierung und den Erklärungen zu den Darstellungen auch ein Planetarium. Hier erfahren wir viel über die astronomische Deutung der Himmelsscheibe.
Im Anschluss besuchen wir den Fundort auf dem Mittelberg. Einen Teil des Weges fahren wir mit einem Transferbus, danach führt ein Spazierweg durch den Wald bis zur Lichtung. Alternativ können Sie im Café der Arche Nebra verweilen. Nach der Mittagspause besuchen wir ein Weingut und kosten den Wein der Region Saale-Unstrut. Freizeit am Abend.
3. Tag: Himmelsscheibe in Halle
Morgens erfahren wir in Halle im Landesmuseum Wissenswertes zur Geschichte und Entwicklung der Kultur, welche die Himmelsscheibe entwickelt hat. Erfahren Sie mehr über die Erkenntnisse aus den Forschungen zur Archäogenetik und Archäoanthropologie der letzten 25 Jahre in der neu gestalteten Abteilung zur Bronzezeit. Es ist faszinierend und bis heute verblüffend, wie weit diese Kultur fortgeschritten ist.
Danach gehen wir in die Sonderausstellung zur Schamanin. Nie zuvor wurde eine derart aufwendige Sonderausstellung zum urgeschichtlichen Schamanismus und zur Mittelsteinzeit gezeigt. In einer atmosphärischen Inszenierung werden auf 900m² hochrangige Exponate aus zahlreichen Sammlungen (u.a. aus Israel, Schweden, Dänemark, Estland, Finnland, England, Serbien, Italien und Spanien) präsentiert. Die Schau zeichnet ein Lebensbild der mesolithischen Epoche, die von enormen Herausforderungen und neuen Möglichkeiten durch den Beginn der jetzigen Warmphase geprägt ist. Nach einer Mittagspause im Museumscafé treffen wir den Restaurator der Himmelsscheibe, Dr. Christian Heinrich Wunderlich. Er zeigt uns sein Reich, eine der bestausgestattetsten Restaurierungswerkstätten Europas, macht uns mit den aktuellen Ergebnissen bekannt und erzählt uns von den dramatischen Ereignissen aus der Zeit der Entdeckung.
4. Tag: Schloss Goseck & das älteste Sonnenobservatorium Europas
1991 entdecken Luftbildarchäologen nahe der idyllischen Ortschaft Goseck eine Kreisgrabenanlage. Es handelt sich um das älteste Sonnenobservatorium Europas, das nach aufwendigen Untersuchungen und langjährigen Forschungen an Ort und Stelle rekonstruiert wird. Danach Mittagspause und Besuch der Kapelle im Schloss Goseck. Nachmittags ist eine Führung durch den Merseburger Dom, einer der bedeutendsten Kathedralbauten, geplant.
5. Tag: Ringheiligtum Pömmelte
Unser Weg führt uns zunächst in den kleinen Ort Schönebeck. Im alten Rathaus zeigt eine kleine Ausstellung Funde und Videos zum Ringheiligtum Pömmelte. Nach einem Abstecher zur St. Johannis-Kirche und einer Mittagspause fahren wir zum Ringheiligtum, einem weiteren Höhepunkt der Reise. Es handelt sich um eine prähistorische Kreisgrabenanlage, die mindestens 300 Jahre lang als Kultstätte und eventuell als Machtzentrum der Elite dient. Unmittelbar an der Anlage zeigen aktuelle Ausgrabungen eine der größten je gefundenen Siedlungen der Bronzezeit.
6. Tag: Weimar und Heimreise
Nach dem Check-Out fahren wir Richtung Heimat und besuchen auf dem Rückweg Weimar mit dem Museum für Ur- und Frühgeschichte u.a. mit der Rekonstruktion eines bronzezeitlichen Fürstengrabes aus der Zeit der Himmelsscheibe. Nach der Führung erfolgt die Heimreise.
Programmänderungen vorbehalten.
1. Tag: Willkommen in Merseburg!
Während der Anreise im bequemen Fernreisebus führt Sie Ihr Reiseleiter in die aufsehenerregenden Fundumstände der Himmelsscheibe von Nebra ein. Nach der Ankunft in Merseburg beziehen wir unser Hotel und unternehmen eine Führung durch das Zentrum der wunderschönen Dom- und Residenzstadt. Anschließend Abendessen (inkl., o. Getr.).
2. Tag: Dolmengöttin, Arche Nebra, Weinverkostung
Morgens lernen Sie Daniela Cohnen kennen, die uns als Archäologin in den kommenden Tagen führen wird. Als Erstes besuchen wir die sog. Dolmengottheit, ein Steingrab, in dem sich ein Menhir befand, eine Steinskulptur mit einer eingeritzten Darstellung einer Gottheit. Wenige Kilometer neben dem Fundort wird 2007 ein Zentrum für die Himmelsscheibe eröffnet. Es umfasst neben der Dechiffrierung und den Erklärungen zu den Darstellungen auch ein Planetarium. Hier erfahren wir viel über die astronomische Deutung der Himmelsscheibe.
Im Anschluss besuchen wir den Fundort auf dem Mittelberg. Einen Teil des Weges fahren wir mit einem Transferbus, danach führt ein Spazierweg durch den Wald bis zur Lichtung. Alternativ können Sie im Café der Arche Nebra verweilen. Nach der Mittagspause besuchen wir ein Weingut und kosten den Wein der Region Saale-Unstrut. Freizeit am Abend.
3. Tag: Himmelsscheibe in Halle
Morgens erfahren wir in Halle im Landesmuseum Wissenswertes zur Geschichte und Entwicklung der Kultur, welche die Himmelsscheibe entwickelt hat. Erfahren Sie mehr über die Erkenntnisse aus den Forschungen zur Archäogenetik und Archäoanthropologie der letzten 25 Jahre in der neu gestalteten Abteilung zur Bronzezeit. Es ist faszinierend und bis heute verblüffend, wie weit diese Kultur fortgeschritten ist.
Danach gehen wir in die Sonderausstellung zur Schamanin. Nie zuvor wurde eine derart aufwendige Sonderausstellung zum urgeschichtlichen Schamanismus und zur Mittelsteinzeit gezeigt. In einer atmosphärischen Inszenierung werden auf 900m² hochrangige Exponate aus zahlreichen Sammlungen (u.a. aus Israel, Schweden, Dänemark, Estland, Finnland, England, Serbien, Italien und Spanien) präsentiert. Die Schau zeichnet ein Lebensbild der mesolithischen Epoche, die von enormen Herausforderungen und neuen Möglichkeiten durch den Beginn der jetzigen Warmphase geprägt ist. Nach einer Mittagspause im Museumscafé treffen wir den Restaurator der Himmelsscheibe, Dr. Christian Heinrich Wunderlich. Er zeigt uns sein Reich, eine der bestausgestattetsten Restaurierungswerkstätten Europas, macht uns mit den aktuellen Ergebnissen bekannt und erzählt uns von den dramatischen Ereignissen aus der Zeit der Entdeckung.
4. Tag: Schloss Goseck & das älteste Sonnenobservatorium Europas
1991 entdecken Luftbildarchäologen nahe der idyllischen Ortschaft Goseck eine Kreisgrabenanlage. Es handelt sich um das älteste Sonnenobservatorium Europas, das nach aufwendigen Untersuchungen und langjährigen Forschungen an Ort und Stelle rekonstruiert wird. Danach Mittagspause und Besuch der Kapelle im Schloss Goseck. Nachmittags ist eine Führung durch den Merseburger Dom, einer der bedeutendsten Kathedralbauten, geplant.
5. Tag: Ringheiligtum Pömmelte
Unser Weg führt uns zunächst in den kleinen Ort Schönebeck. Im alten Rathaus zeigt eine kleine Ausstellung Funde und Videos zum Ringheiligtum Pömmelte. Nach einem Abstecher zur St. Johannis-Kirche und einer Mittagspause fahren wir zum Ringheiligtum, einem weiteren Höhepunkt der Reise. Es handelt sich um eine prähistorische Kreisgrabenanlage, die mindestens 300 Jahre lang als Kultstätte und eventuell als Machtzentrum der Elite dient. Unmittelbar an der Anlage zeigen aktuelle Ausgrabungen eine der größten je gefundenen Siedlungen der Bronzezeit.
6. Tag: Weimar und Heimreise
Nach dem Check-Out fahren wir Richtung Heimat und besuchen auf dem Rückweg Weimar mit dem Museum für Ur- und Frühgeschichte u.a. mit der Rekonstruktion eines bronzezeitlichen Fürstengrabes aus der Zeit der Himmelsscheibe. Nach der Führung erfolgt die Heimreise.
Programmänderungen vorbehalten.






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