Die Himmelsscheibe von Nebra und eine unbekannte Hochkultur mitten in Deutschland
Es wird die größte Sensation der Archäologie Mitteleuropas, als Raubgräber 1999 auf dem Mittelberg in Sachsen-Anhalt einen mysteriösen Fund entdecken. Die Himmelsscheibe von Nebra ist so außergewöhnlich, dass selbst Experten ihre Echtheit zunächst anzweifeln. Sie offenbart einen atemberaubend intellektuellen Blick auf die Gesetze des Himmels und in 25 Jahren werden immer neue Details bekannt. Nach und nach legt die Forschung neue, faszinierende Ergebnisse vor, die eine bis dato völlig unbekannte Kultur der Bronzezeit immer deutlicher hervortreten lässt.
Erfahren Sie die ganzen Umstände und Hintergründe aus erster Hand: Wir sind mit Dr. Christian Heinrich Wunderlich verabredet, dem Chefrestaurator der Himmelsscheibe, der beim Fund, den anschließenden Prozessen und natürlich den Forschungen bis heute eine zentrale Rolle spielt.
Unsere Reise umfasst mehrere Stationen in Sachsen-Anhalt. Neben dem Landesmuseum Halle, wo die Himmelsscheibe ausgestellt ist, besuchen wir die Arche Nebra, das Ausstellungszentrum nahe des Fundortes und weitere aufsehenerregende Orte aus der Frühzeit unserer Kulturgeschichte. So sehen wir ein rekonstruiertes Ringheiligtum, das 1.800 Jahre (!) älter ist als die Cheops-Pyramide, und besuchen das Sonnenobservatorium Goseck, wo Menschen bereits vor 7.000 Jahren den Sonnenuntergang am Tag der Wintersonnenwende beobachteten. Kommen Sie mit auf eine ganz besondere Reise in die Anfänge unserer Kultur!
Übernachtung im 4*-Hotel Radisson Blu in Merseburg
Arche Nebra - faszinierender Neubau in der Nähe der Fundstelle
Einer der wichtigsten Funde der europäischen Archäologie - die Himmelsscheibe im Landesmuseum Halle (Saale)
Aktueller Forschungsstand rund um das "Reich von Nebra", die Himmelsscheibe und die faszinierenden Hintergründe
Durchgängige Führungen durch eine Archäologin aus Halle
Älter als die Cheops-Pyramide – Ringheiligtümer und ihre Bedeutung
Eine der größten Siedlungen der Bronzezeit
Exklusives Gespräch mit dem Restaurator der Himmelsscheibe Dr. Christian-Heinrich Wunderlich
Start | Ende | Preis pro Person | EZ-Zuschlag | |
---|---|---|---|---|
28.09.2025 | 03.10.2025 | € 1.395,00 | € 215,00 | Buchen |
1. Tag: Willkommen in Merseburg!
Während der Anreise im bequemen Fernreisebus führt Sie Ihr Reiseleiter in die aufsehenerregenden Fundumstände der Himmelsscheibe von Nebra ein.
Nach der Ankunft in Merseburg beziehen wir unser Hotel und unternehmen eine Führung durch das Zentrum der wunderschönen Dom- und Residenzstadt. Anschließend Abendessen (inkl., o. Getr.).
2. Tag: Dolmengöttin, Arche Nebra, Weinverkostung
Morgens lernen Sie Daniela Cohnen kennen, die uns als Archäologin in den kommenden Tagen führen wird. Als Erstes besuchen wir die sog. Dolmengöttin, ein Steingrab, in dem sich ein Menhir befand, eine Steinskulptur mit einer eingeritzten Darstellung einer Göttin. Nur wenige Kilometer neben dem Fundort wird 2007 ein Zentrum für die Himmelsscheibe eröffnet. Es umfasst neben der Dechiffrierung und den Erklärungen zu den Darstellungen auch ein Planetarium. Hier erfahren wir viel über die astronomische Deutung der Himmelsscheibe.
Im Anschluss besuchen wir den Fundort auf dem Mittelberg. Einen Teil des Weges fahren wir mit einem Transferbus, danach müssen wir laufen. Alternativ können Sie im Café der Arche Nebra verweilen. Nach der Mittagspause besuchen wir ein Weingut und kosten den Wein der Region Saale-Unstrut. Freizeit am Abend.
3. Tag: Himmelsscheibe in Halle
Morgens fahren wir nach Halle zum berühmten Landesmuseum. Wir erfahren Wissenswertes zu der Vorgeschichte und der Entwicklung der Aunjetitzer Kultur, welche die Himmelsscheibe entwickelt hat. Ihr ist eine ganze Abteilung gewidmet.
Erfahren Sie mehr über die Ergebnisse der Forschungen rund um die Himmelsscheibe der vergangenen 25 Jahre. Hierbei werden Erkenntnisse aus Naturwissenschaft, Archäologie, Gesellschaftstheorie und Kunst verknüpft. Wussten Sie, dass das Gold auf der Scheibe aus Südengland stammt, die Bronze aus dem heutigen Österreich? Und dass auf ihr Wissen abzulesen ist, von dem wir bisher dachten, dass es erst viel später in Mesopotamien entwickelt wurde? Es ist faszinierend und bis heute verblüffend, wie weit diese Kultur bereits fortgeschritten war.
Nach einer kleinen Mittagspause im Museumscafé treffen wir den Restaurator der Himmelsscheibe, Dr. Christian Heinrich Wunderlich. Er zeigt uns sein Reich, eine der bestausgestatteten Restaurierungswerkstätten Europas, macht uns mit den aktuellen Ergebnissen bekannt und erzählt uns von den dramatischen Ereignissen aus der Zeit der Entdeckung.
4. Tag: Schloss Goseck & das älteste Sonnenobservatorium Europas
1991 entdecken Luftbildarchäologen nahe der idyllischen Ortschaft Goseck eine Kreisgrabenanlage. Es handelt sich um das älteste Sonnenobservatorium Europas, das nach aufwendigen Untersuchungen und langjährigen Forschungen an Ort und Stelle rekonstruiert wird. Sofern wieder geöffnet, besuchen wir im nahen Schloss das Dokumentationszentrum mit kleiner Ausstellung.
Nachmittags ist eine Führung durch den Merseburger Dom geplant. Er ist einer der bedeutendsten Kathedralbauten im Land. Ein Juwel ist die Ladegast-Orgel, die zu den größten und klangschönsten romantischen Orgeln in Deutschland gehört.
5. Tag: Ringheiligtum Pömmelte
Unser Weg führt uns zunächst in den kleinen Ort Schönebeck. Im altem Rathaus zeigt eine kleine Ausstellung einige Funde des Ringheiligtums Pömmelte. Nach einem Abstecher zur St. Johannis-Kirche und einer Mittagspause am Solepark, fahren wir zum Ringheiligtum Pömmelte, einem weiteren Höhepunkt der Reise. Es handelt sich um eine prähistorische Kreisgrabenanlage, die mindestens 300 Jahre lang als Kultstätte und eventuell als Machtzentrum der Elite dient. Unmittelbar an der Anlage zeigen aktuelle Ausgrabungen eine der größten je gefundenen Siedlungen der Bronzezeit. Im Anschluss Rückfahrt zum Hotel.
6. Tag: Weimar und Heimreise
Nach dem Check-Out fahren wir Richtung Heimat und besuchen auf dem Rückweg Weimar mit dem Museum für Ur- und Frühgeschichte. Hier befinden sich archäologische Schätze aus 400.000 Jahren Geschichte u.a. die Rekonstruktion eines bronzezeitlichen Fürstengrabes. Nach der Führung erfolgt die Heimreise.
Programmänderungen vorbehalten.
1. Tag: Willkommen in Merseburg!
Während der Anreise im bequemen Fernreisebus führt Sie Ihr Reiseleiter in die aufsehenerregenden Fundumstände der Himmelsscheibe von Nebra ein.
Nach der Ankunft in Merseburg beziehen wir unser Hotel und unternehmen eine Führung durch das Zentrum der wunderschönen Dom- und Residenzstadt. Anschließend Abendessen (inkl., o. Getr.).
2. Tag: Dolmengöttin, Arche Nebra, Weinverkostung
Morgens lernen Sie Daniela Cohnen kennen, die uns als Archäologin in den kommenden Tagen führen wird. Als Erstes besuchen wir die sog. Dolmengöttin, ein Steingrab, in dem sich ein Menhir befand, eine Steinskulptur mit einer eingeritzten Darstellung einer Göttin. Nur wenige Kilometer neben dem Fundort wird 2007 ein Zentrum für die Himmelsscheibe eröffnet. Es umfasst neben der Dechiffrierung und den Erklärungen zu den Darstellungen auch ein Planetarium. Hier erfahren wir viel über die astronomische Deutung der Himmelsscheibe.
Im Anschluss besuchen wir den Fundort auf dem Mittelberg. Einen Teil des Weges fahren wir mit einem Transferbus, danach müssen wir laufen. Alternativ können Sie im Café der Arche Nebra verweilen. Nach der Mittagspause besuchen wir ein Weingut und kosten den Wein der Region Saale-Unstrut. Freizeit am Abend.
3. Tag: Himmelsscheibe in Halle
Morgens fahren wir nach Halle zum berühmten Landesmuseum. Wir erfahren Wissenswertes zu der Vorgeschichte und der Entwicklung der Aunjetitzer Kultur, welche die Himmelsscheibe entwickelt hat. Ihr ist eine ganze Abteilung gewidmet.
Erfahren Sie mehr über die Ergebnisse der Forschungen rund um die Himmelsscheibe der vergangenen 25 Jahre. Hierbei werden Erkenntnisse aus Naturwissenschaft, Archäologie, Gesellschaftstheorie und Kunst verknüpft. Wussten Sie, dass das Gold auf der Scheibe aus Südengland stammt, die Bronze aus dem heutigen Österreich? Und dass auf ihr Wissen abzulesen ist, von dem wir bisher dachten, dass es erst viel später in Mesopotamien entwickelt wurde? Es ist faszinierend und bis heute verblüffend, wie weit diese Kultur bereits fortgeschritten war.
Nach einer kleinen Mittagspause im Museumscafé treffen wir den Restaurator der Himmelsscheibe, Dr. Christian Heinrich Wunderlich. Er zeigt uns sein Reich, eine der bestausgestatteten Restaurierungswerkstätten Europas, macht uns mit den aktuellen Ergebnissen bekannt und erzählt uns von den dramatischen Ereignissen aus der Zeit der Entdeckung.
4. Tag: Schloss Goseck & das älteste Sonnenobservatorium Europas
1991 entdecken Luftbildarchäologen nahe der idyllischen Ortschaft Goseck eine Kreisgrabenanlage. Es handelt sich um das älteste Sonnenobservatorium Europas, das nach aufwendigen Untersuchungen und langjährigen Forschungen an Ort und Stelle rekonstruiert wird. Sofern wieder geöffnet, besuchen wir im nahen Schloss das Dokumentationszentrum mit kleiner Ausstellung.
Nachmittags ist eine Führung durch den Merseburger Dom geplant. Er ist einer der bedeutendsten Kathedralbauten im Land. Ein Juwel ist die Ladegast-Orgel, die zu den größten und klangschönsten romantischen Orgeln in Deutschland gehört.
5. Tag: Ringheiligtum Pömmelte
Unser Weg führt uns zunächst in den kleinen Ort Schönebeck. Im altem Rathaus zeigt eine kleine Ausstellung einige Funde des Ringheiligtums Pömmelte. Nach einem Abstecher zur St. Johannis-Kirche und einer Mittagspause am Solepark, fahren wir zum Ringheiligtum Pömmelte, einem weiteren Höhepunkt der Reise. Es handelt sich um eine prähistorische Kreisgrabenanlage, die mindestens 300 Jahre lang als Kultstätte und eventuell als Machtzentrum der Elite dient. Unmittelbar an der Anlage zeigen aktuelle Ausgrabungen eine der größten je gefundenen Siedlungen der Bronzezeit. Im Anschluss Rückfahrt zum Hotel.
6. Tag: Weimar und Heimreise
Nach dem Check-Out fahren wir Richtung Heimat und besuchen auf dem Rückweg Weimar mit dem Museum für Ur- und Frühgeschichte. Hier befinden sich archäologische Schätze aus 400.000 Jahren Geschichte u.a. die Rekonstruktion eines bronzezeitlichen Fürstengrabes. Nach der Führung erfolgt die Heimreise.
Programmänderungen vorbehalten.
Hin- und Rückfahrt sowie alle
Ausflüge laut Programm im
modernen Fernreisebus ab/bis Bonn / Bad Godesberg
5 Ü/F im zentralen 4* Radisson Blu Hotel, Halle-Merseburg (Superior-Kategorie)
Abendessen am 1. Abend (o. Getr.)
Alle Ausflüge, Führungen & Eintritte laut Programm:
Dolmengöttin, Arche Nebra, Sonnenobservatorium Goseck, Landesmuseum Halle, St. Johannis-Kirche, Salzlandmuseum, Ringheiligtum Pömmelte, Stadtführung Merseburg, Ausflug nach Weimar mit Besuch des Museum für Ur- und Frühgeschichte, Dom Merseburg
Gespräch mit dem Restaurator
der Himmelsscheibe
Weinverkostung mit Imbiss
ViadellArte Reiseleitung Dr. Ralf
Poppen & qualifizierte örtliche Guides
Min. 20, max. 25 Teilnehmer